Das Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau (HTL) bündelt die Keramikaktivitäten und entstand durch die Zusammenführung der Fraunhofer-Projektgruppe Keramische Verbundstrukturen Bayreuth und der Keramikgruppen des Fraunhofer-Standorts Würzburg. Im Zentrum werden Forschung und Entwicklung von Werkstoffen vorangetrieben, die besonders hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Einen Schwerpunkt bildet die Entwicklung neuer hitzebeständiger keramischer Materialien, die bei Hochtemperaturprozessen Einsatz finden. Zudem wird eine Verbesserung der Energieeffizienz angestrebt, bei der vor allem die CO₂-Emissionen deutlich reduziert werden. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Bereichen der Verbundswerkstoff-Technologie, der Polymerkeramik, den Metallkeramik-Komposites und dem Hochtemperatur-Design. Die Kompetenzen des Zentrums liegen auf den Gebieten der Keramikfasern, der CMC-Bauteile, den Wärmeprozessen und der Hochleistungskeramik.