Entwicklungszentrum für Röntgentechnik (EZRT)

Das Entwicklungszentrum für Röntgentechnik (EZRT), ein Bereich des Fraunhofer IIS in Erlangen in Kooperation mit Fraunhofer IZFP in Saarbrücken bearbeitet mit den Themen Systementwicklung, Röntgensensorik und Simulation, Computertomographie, Bildverarbeitung, CT und Messtechnik sowie Applikationen und Ausbildung sechs Schwerpunkte.

Für die zerstörungsfreie Röntgenprüfung wird Forschung und Entwicklung für neue Prüfaufgaben bis hin zu kompletten Röntgeninspektionsprototypen inklusive automatischer Auswertung als auch die Entwicklung von Einzelkomponenten angeboten. Es werden dabei alle Teilgebiete beginnend bei der Bilddatenakquisition (Sensorik) über die 2D und 3D Computertomographie bis zur vollständig automatisierten Auswertung abgedeckt.

> www.iis.fraunhofer.de

Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials – Hierarchical Structure Formation for Functional Devices“

Der Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials – Hierarchical Structure Formation for Functional Devices“ ist der deutschlandweit einzige materialwissenschaftliche Cluster, der sich mit der Erforschung und Entwicklung neuartiger Materialien und Prozesse befasst – von der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zur ingenieurwissenschaftlichen Entwicklung neuartiger Hochleistungsmaterialien. Der EAM an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist Teil der Exzellenzinitiative der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), Deutschlands größter Forschungsförderungsorganisation.

Modernen Hochleistungsmaterialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften auf der Nano- und Mesoskala werden Fortschritt und Durchbrüche in Innovationsbereichen wie Informations- und Kommunikationstechnologie, Katalyse, Energie und Transportwesen entscheidend vorantreiben. Die Vision des Clusters ist es, die Lücke zwischen der naturwissenschaftlich geprägten Grundlagenforschung und ihrer ingenieurwissenschaftlichen Umsetzung in wirtschaftlich wichtigen Schlüsselbereichen zu schließen. Dies gelingt durch erstklassige internationale Forschung und Ausbildung.

> www.eam.uni-erlangen.de

EPP-Forum e.V. Bayreuth (Expandiertes Polypropylen)

Das EPP-Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht einen zukunftsorientierten Werkstoff, das expandierte Polypropylen (EPP) zu fördern. Entwicklungen sollen durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Institutionen die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. Die Mitglieder verfolgen das Ziel zukunftsorientierte Produkte & Prozessinnovationen des EPP zu erforschen. Essenziell für den Fortschritt ist die Verknüpfung von Wissenschaft, Industrie und Design.

Da der Werkstoff EPP zu mehr als 90 Prozent aus Luft besteht, gilt er als Fliegengewicht unter den Polymerschäumen und bietet verschiedenste Einsatzmöglichkeiten. Anwendung findet das expandierte Polypropylen unter anderem in den Disziplinen Automotive, Isolierung & Lüftung, Logistik, Verpackungen, Möbeln sowie Sport und Freizeit. Die herausragenden Eigenschaften sind insbesondere eine hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht, die hohe Stetigkeit und die Recyclingfähigkeit der Schaumstoffkugel. Zudem ist der Herstellungsprozess äußerst umweltschonend und schadstofffrei.

epp-forum.com

Department Werkstoffwissenschaften der technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg

Das Department für Werkstoffwissenschaften der technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg ist in der material- und werkstoffwissenschaftlichen Forschung tätig. Alle Werkstoffklassen können von den an der Universität vorhandenen Lehrstühlen betreut werden, dabei stehen sowohl die naturwissenschaftlichen als auch die ingenieurwissenschaftlichen Forschungsbereiche zur Verfügung.

An der Erforschung der Werkstoffe und Prozesstechnik sind neun Lehrstühle beteiligt, die sich mit unterschiedlichen Bereichen beschäftigen. Am Lehrstuhl für Allgemeine Werkstoffeigenschaften werden Zusammenhänge zwischen der Struktur der Werkstoffe und ihren Eigenschaften untersucht. Computergestützte Modellierungen von Werkstoffmikrostruktur und Werkstoffeigenschaften werden am Lehrstuhl für Werkstoffsimulationen vorgenommen. Biomaterialien bilden einen weiteren Lehrstuhl, der sich vor allem mit medizinischen Bereichen auseinandersetzt. Weitere Lehrstühle sind der Korrosion und Oberflächentechnik, Glas und Keramik, der Materialien der Elektronik und Energietechnologie, der Polymerwerkstoffe, der Mikro- und Nanostrukturforschung sowie der Werkstoffkunde und Technologie der Metalle zuzuordnen.

Department Maschinenbau der technischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg

Das Department Maschinenbau an der technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg ist maßgeblich an der Methoden-, Technologie- und Produktentwicklung beteiligt. Als nationaler und internationaler Partner der Industrie wird daran gearbeitet, Technologien und Wissen für Unternehmen bereitzustellen.

An neun Lehrstühlen werden die zentralen Forschungsschwerpunkte, die sich in die Bereiche Optik, Neue Materialien und Prozesse, Mechatronik, Modellierung und Simulation, Life Sciences sowie Informations- und Kommunikationstechnik gliedern, behandelt. Durch Kooperationen sowohl universitärer Art, wie beispielsweise mit dem Zentralinstitut für Neue Materialien, aber auch mit außeruniversitären Einrichtungen darunter z.B. Bayrische Laserzentrum GmbH oder Neue Materialien Fürth GmbH sowie Industrieunternehmen kann ein Austausch zwischen Forschung und Anwendung gewährleistet werden. Besonders die Bereiche Mobilität, Gesundheit, Kommunikation und Energie stehen dabei im Mittelpunkt.

Folgende Lehrstühle sind im Department enthalten:

  • Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS)
  • Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (KTmfk)
  • Lehrstuhl für Fertigungstechnologie (LFT)
  • Lehrstuhl für Technische Mechanik (LTM)
  • Lehrstuhl für Kunststofftechnik (LKT)
  • Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik (FMT), Lehrstuhl Qualitätsmanagement und Fertigungsmesstechnik (QFM)
  • Lehrstuhl für Photonische Technologien (LPT)
  • Lehrstuhl für Technische Dynamik (LTD)
  • Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen

CIPP – Centrum für innovative Produktentwicklung und Produktoptimierung

Das CIPP ist ein Gemeinschaftsprojekt unterschiedlicher Lehrstühle an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Ansbach. Ziel ist es, die in der Region Westmittelfranken ansässigen Unternehmen zu fördern. Wichtige Aspekte stellen hierbei die Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung der Beschäftigung dar. Insbesondere soll kleinen und mittelständigen Unternehmen die Chance eröffnet werden zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsinteressen umzusetzen, ohne ein erhöhtes finanzielles Risiko einzugehen.

Ein zentrales Thema im Forschungsbereich der Neuen Materialien ist die Funktionalisierung von Kunststoffoberflächen. Eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten ist im medizinischen Bereich zu finden, derzeit liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Entwicklung antimikrobieller Kunststoffoberflächen. Durch Virtual Prototyping & Rapid Prototyping stehen den Unternehmen Möglichkeiten der Modellierung und Konstruktion zur Verfügung, die auch mittels einer 3D-Darstellung zur schnellen Umsetzung beitragen. Mögliche Gebiete zur Nutzung dieser Verfahren sind z.B. bei Kunststoffverpackungen, medizinischen Anwendungen und im Umfeld von Spielwaren zu finden.

www.hs-ansbach.de

BZKG – Bayreuther Zentrum für Kolloide und Grenzflächen

Das Bayreuther Zentrum für Kolloide und Grenzflächen versucht Kompetenzen durch den Zusammenschluss mehrerer Lehrstühle als Einrichtung der Universität Bayreuth zu bündeln und zu fördern. Dabei werden Hilfestellungen zur Lösung von Forschungsproblemen angeboten und eine Optimierung industrieller Prozesse angestrebt. Kleine- und mittelständige Unternehmen in der Region sollen die Möglichkeit bekommen, modernste Technologien, Materialien und Analyseverfahren zur Verfügung zu haben, um ihre Wettbewerbsfähig zu stärken.

Im Zentrum werden Oberflächeneigenschaften untersucht, charakterisiert und Beschichtungen modifiziert. Kolloide sind in vielen Produkten enthalten und von großer Wichtigkeit unter anderem in Waschmitteln, Kunstoffen, Kosmetika und als Tröpfchen in Emulsionen, Cremes und Schäumen. Die Akteure des BZKG sind in nationale und internationale Netzwerke eingebunden. Diese Netzwerke und Expertisen stehen auch zukünftigen Partnern zur Verfügung.

www.bzkg.de

Bayreuther Materialzentrum (BayMAT), Universität Bayreuth

Das Bayreuther Materialzentrum ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bayreuth mit dem Ziel interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Forschungsprojekte zu unterstützen. Im Materialzentrum arbeiten Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Disziplinen zusammen, um komplexe Fragestellungen zu lösen. Darunter zählen beispielsweise die Chemie, die Ingenieur- oder Materialwissenschaft und die Physik.

Forschungsschwerpunkte im Bereich der Materialien beziehen sich auf metallische oder keramische Werkstoffe, Biomaterialien, Polymere und Funktionsmaterialien. Zudem bietet das Zentrum Werkstoffanalytik, darunter Röntgen, NMR und Nano-Analytik sowie Simulationsmöglichkeiten an. Zentrales Ziel ist es Forschungsergebnisse auch in die Anwendung übertragen zu können. Die Einrichtung ist Ansprechpartner für Industrie, Behörden, Verbände und Bildungseinrichtungen.

www.baymat.uni-bayreuth.de

Automobiltechnikum Bayern

Das Automobiltechnikum Bayern bietet Automobilzulieferbetrieben eine Plattform, um in direkter Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Instituten und Hochschulen innovative Lösungen zu entwickeln, vor Ort zu testen und somit den technischen Fortschritt in der Automobilindustrie eigenständig voranzutreiben.

Es werden Forschungskooperationen initiieren und Unternehmen zeitlich begrenzt Räumlichkeiten für Forschung und Entwicklung zur Verfügung gestellt. Zulieferbetrieben wird die Möglichkeit geboten, mit Hilfe modernster, investitionsintensiver Prüfstände, Komponenten, Systeme und Fahrzeuge im Hinblick auf passive Sicherheit, Betriebsfestigkeit und Umweltsimulationen zu prüfen.

Das Technikum ist eine Initiative des Wirtschaftsministeriums, Invest in Bavaria und der Oberfrankenstiftung. Das Konzept entstand in enger Zusammenarbeit mit namhaften Automobilzulieferbetrieben, Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Der Landkreis Wunsiedel und Hof sowie die Stadt Hof, die Sparkassen Wunsiedel i. F. und Hof und die LfA Förderbank Bayern sind als Gesellschafter finanziell an dem Projekt beteiligt.

www.automobiltechnikum-bayern.de

Bayerisches Laserzentrum, Erlangen

Die gemeinnützige Forschungsgesellschaft Bayerisches Laserzentrum (blz) ist eines der Zentren angewandter Laserforschung in Deutschland. Als Innovationspartner unterstützt das blz Unternehmen bei der Erschließung neuer Anwendungsfelder der Photonik mit Schwerpunkt Lasertechnik, z. B. in den Bereichen Metall- und Kunststoffbearbeitung oder Elektronikproduktion.

Die durch zahlreiche Forschungs- und Industrieprojekte erworbene Kompetenz auf dem Gebiet der Systemtechnik nutzt das blz, um kundenspezifisch optische Systeme und Komponenten zu entwickeln. Dabei entstehen innovative Produkte für die Strahlführung und -formung, auch im Bereich Mikro- und Faseroptik. Seit 2003 ist das Bayerische Laserzentrum als Prüflabor aktiv, prüft und zertifiziert Produkte aus dem Bereich Laserschutz und führt Beratungen durch.

Über ein umfangreiches Weiterbildungsangebot wird das Know-how im Bereich optischer Technologien nach außen kommuniziert. Das blz versteht sich als Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und industrieller Applikation und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vorteile photonischer Technologien für Anwender nutzbar zu machen.

www.blz.org